Aufgaben und Ziele

Die Schule nimmt Kinder mit einem umfassenden Förderbedarf im Bereich der Sprache auf.
Diese sind gekennzeichnet durch Entwicklungsverzögerungen oder Beeinträchtigungen des Sprechens, der Aussprache, Satzbildung und / oder Wortfindungsstörungen.
Durch Sprechhemmung kann eine Sprachverweigerung und ein Gefühl von „Anders-Sein“ diese Kinder emotional stark beeinträchtigen, so dass sie am Unterricht an einer allgemeinen Schule nicht erfolgreich teilnehmen können. Zudem können Wahrnehmungen der Sinne oder des eigenen Körpers nicht altersgemäß vorhanden sein.

Eine Aufnahme in unsere Schule geschieht nach ausführlicher Überprüfung im Rahmen eines Verfahrens mit abschließendem Gutachten, das gemeinsam mit der zuständigen Grundschule durchgeführt wird. Dabei wird auch überlegt, ob eine sonderpädagogische Förderung im Rahmen des Gemeinsamen Unterrichts an der Grundschule möglich ist. Wir klären ebenfalls jedes Jahr erneut, ob ein Wechsel in eine allgemeine Schule erfolgreiches Lernen für die Schüler bedeuten kann.

Ziel der Förderschule Sprache ist es, Kenntnisse und Fertigkeiten in den Bereichen des Spracherwerbs, des sinnhaften Sprachgebrauchs und der Sprechtätigkeit zu vermitteln. In der Schule ist Sprache nicht nur ein herausragender Lerngegenstand,

sondern schulisches Lernen ist vor allem sprachlich vermitteltes Lernen. Sprache ist in jedem Fall von zentraler Bedeutung für alle Fächer und bestimmt den Tagesablauf unserer Kinder.